Mit einer „sinfonischen Friedensbotschaft“ kam das Orchester der Russisch-Deutschen Musikakademie dieses Jahr zum Kissinger Sommer. Allen politischen Spannungen und Verwerfungen zum Trotz. Wer Notenpult an Notenpult Schubert und Rachmaninow spielt, der knüpft Beziehungen und stärkt Vertrauen.
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Das Orchester der Russisch-Deutschen Musikakademie beim Kissinger Sommer 2018 (Kissinger Sommer)
Wo der politische Dialog mitunter an seine Grenzen stößt, da kann die Musik oftmals Brücken bauen. Mit dieser Idee ging vor fünf Jahren die Russisch-Deutsche Musikakademie an den Start. Seitdem treffen sich junge, hochbegabte Musikerinnen und Musiker beider Länder regelmäßig zu Arbeitsphasen und Konzerten. Zwischen Moskau und München spielen sie deutsch-russisches Repertoire. Beim Gastspiel in Bad Kissingen dirigierte Alexander Sladkovsky, Chef des Nationalen Sinfonie-Orchesters Tatarstan, Schuberts „Große C-Dur Sinfonie“ und Rachmaninows zweites Klavierkonzert mit dem usbekischen Pianisten Behzod Abduraimov als Solist.
Sergej Rachmaninow
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll, op. 18
Franz Schubert
Große Sinfonie in C-Dur, D 944
Behzod Abduraimov, Klavier
Orchester der Russisch-Deutschen Musikakademie
Leitung: Alexander Sladkovsky
Aufnahme vom 23.6.2018 aus dem Regentenbau in Bad Kissingen
Source: https://www.deutschlandfunk.de/russisch-deutsche-musikakademie-von-bonn-bis-belgorod.1988.de.html?dram%3Aarticle_id=427252&fbclid=IwAR1xE4XTUxIFEWdeBVllIPYj0hK20e1_xOWUw8M7h4Vdb8oqpE0Y6mbGVv8
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